Wissenschaftlich fundiertes Lernen
Lernen ist ein autodidaktischer Prozess, der durch Interaktion mit anderen intensiviert wird. Und: Lernen durch Herausforderungen bringt Erfolgserlebnisse und damit wird das Lernen an sich zu etwas Positivem. Diese Herausforderungen sind entscheidend für die Hirnentwicklung, so Prof. Gerald Hüther: „Kinder müssen im Leben möglichst viele Herausforderungen meistern, damit die wichtigsten Vernetzungen in ihrem Hirn entstehen.“ Durch das Zusammentreffen mit anderen, seien es Lehrer:innen oder Mitschüler:innen, intensiviert und beschleunigt sich der Lernprozess. Beobachten, wie andere Probleme lösen, ermöglicht das Abschauen von Methoden oder das Finden eigener, alternativer Lösungen.
„Entscheidend für die Hirnentwicklung sind echte Herausforderungen, Abenteuer, wie Angeln mit dem Onkel, ein Baumhaus bauen oder einen Berg besteigen. Abenteuer haben uns alle stark gemacht. Kinder brauchen also eine Welt, in der es möglichst interaktiv zugeht. Und zwar nicht in der Virtualität, sondern in realen Lebenszusammenhängen.“ (Prof. Gerald Hüther, Neurobiologe)