Thema Blickkontakt

Gruppenkombinationen des Fünfecktisches von EinrichtWerk in Panketal

Unverzichtbar für effektives Lernen

Blickkontakt ist eine grundlegende soziale Fähigkeit, die das Lernen und die Zusammenarbeit in Schulen unterstützt. Kinder trainieren durch Blickkontakt die notwendigen Hirnareale, um sich in andere hineinzuversetzen. Prof. Dr. Leonhard Schilbach betont: „Mit Blicken koordinieren wir den Gesprächsfluss und vergewissern uns, dass der andere noch zuhört. Wer mit seinem Gesprächsbeitrag fertig ist, schaut den Gesprächspartner an und signalisiert so: "Jetzt bist du dran.“ Wir suchen nach Hinweisen, ob er uns zustimmt, und klären frühzeitig ohne Worte, wer wann spricht.

Das menschliche Auge ist ungewöhnlich aufgebaut; im Vergleich zu Tieren ist das Augenweiß stark ausgeprägt. So können Menschen leichter erkennen, wo ihre Artgenossen gerade hinschauen. »Das ist die Basis unserer sozialen Kooperation«, sagt Schilbach. Er und sein Team erforschen unter anderem, wann soziale Interaktionen gelingen.

Basis unserer sozialen Kooperation: der Blickkontakt.

„Die Neigung, den Blickkontakt zu suchen, ist angeboren.“

Dr. Leonhard Schilbach



Vorteile runder Tisch­anordnungen für Gruppen­arbeiten

Runde Tischanordnungen sind ideal für Gruppenarbeiten und Diskussionen, da sie uneingeschränkten Blickkontakt ermöglichen. Dies fördert nicht nur den respektvollen Umgang miteinander, sondern verhindert auch Hierarchien innerhalb der Gruppe. Jede Person ist gleichberechtigt, und auch Lehrkräfte werden zu einem Teil der Runde. Perfekte Blickachsen sorgen dafür, dass alle Teilnehmenden sichtbar sind und sich niemand durch einfaches Zurücklehnen der Diskussion entziehen kann.

„Blicke sind von Anfang an der wichtigste soziale Reiz.“

Dr. Leonhard Schilbach



Ein Beispiel aus der Praxis:

Der Lehrer Laurent Bescond aus Strasbourg berichtet, wie sehr sich die Bereitschaft zur Kooperation der Schüler:innen untereinander auswirkt: „Die Flexibilität der Fünfecktische ist Teil meines Alltags. Alles verlief gut für meine Schüler:innen und für mich, bis wir eines Tages den Lernraum wechselten ... um in einen „klassischen“ Unterrichtsraum zurückzukehren ... Da wurde mir bewusst, wie sehr sich mein Leben und meine Praxis im Laufe der Zeit verändert hatten. Ich war sehr überrascht über das Unwohlsein in einem „klassischen“ Unterrichtsraum (mit gleicher Fläche), den Mangel an Mobilität, an Raum, Flexibilität und Bewegung ... Ich habe Veränderungen bei meinen Schülern bemerkt, die viel weniger geneigt waren zu kooperieren, anderen zu helfen, sich auszutauschen, aber auch bei mir selber.“


Fazit: Förderung der sozialen Interaktion

Gestalten Sie eine flexible Lernumgebung, die es Schüler:innen ermöglicht, ihre Umgebung nach ihren Bedürfnissen anzupassen. Dies fördert nicht nur die Kooperation und den respektvollen Umgang miteinander, sondern steigert auch das Lernpotenzial erheblich. Unser perfekt gestaltetes, flexibles Schulmobiliar bildet das Herzstück dieser Umgebung und schafft optimale Bedingungen für effektives Lernen und soziale Interaktion.


EWT.5 Fünfecktisch

Ein Exklusiv-Produkt von EinrichtWerk.